Am 13. Februar fand die Abschlusskonferenz des EU-Forschungsprojektes „USEmobility“ in Berlin in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften statt. Die Konferenz verschaffte interessierten Teilnehmern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung einen breiten Zugang zu den Projekt-Ergebnissen und eröffnete Möglichkeiten zur Diskussion. Neben den Projektpartnern nahmen als Referenten u.a. auch der Leiter des Referates Personenverkehr, Öffentliche Verkehrssysteme des BMVBS Herr Niels Hartwig, sowie zahlreiche Praktiker von Eisenbahnverkehrsunternehmen teil.
Die Konferenzteilnehmer sahen in den Ergebnissen des Projektes interessante Ansatzpunkte für ihre eigenen Tätigkeiten und die zukünftige Entwicklung des ÖPNV in Europa. Insbesondere die Erkenntnis, dass Verkehrsmittelwahlverhalten eine hohe Dynamik aufweist und ein großer Anteil der Menschen sich pragmatisch und situationsabhängig für ein Verkehrsmittel entscheidet, wurde als große Chance für den ÖPNV angesehen. Ebenso wurde begrüßt, dass sich aufgrund eines starken Zusammenhangs zwischen dem Verkehrsmittelwahlverhalten und Veränderungen in der persönlichen Lebenssituation der Menschen neue Möglichkeiten zur Kundengewinnung bieten. Speziell Verkehrsunternehmen sollten die Chance nutzen, die Menschen in diesen Situationen direkt anzusprechen, um deren Verkehrsmittelwahlverhalten zugunsten des ÖPNV zu beeinflussen.
Christian Grotemeier von BSL Transportation stellte in seinem Vortrag ► „USEmobiity vor Ort: Konzepte, die beim Fahrgast ankommen“ erfolgreiche Ansätze und Konzepte zur Kundengewinnung von Eisenbahnverkehrsunternehmen und Aufgabenträgern aus den von USEmobility untersuchten Ländern vor.
Weitere Informationen zur Abschlusskonferenz und den Ergebnissen des Projektes finden Sie ► hier.
29. Januar 2013